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172 Erfolgsgeschichten in 17 Jahren

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ArtiMinds Robotics GmbH

2015

Karlsruhe

Intuitive Roboterprogrammierung für die Industrie: ArtiMinds Robotics – Industrieroboter können heute erstaunlich präzise und schnell arbeiten. Allerdings fehlt ihnen das nötige Feingefühl, um etwa ein verrutschtes Bauteil zu korrigieren oder mit Varianzen umzugehen. Die spielen jedoch in vielen Fertigungsprozessen eine Rolle. Die Wissenschaft experimentiert deswegen bereits intensiv mit „kraftfühlenden“ (sensor-adaptiven) Roboterbewegungen. Das Startup ArtiMinds Robotics, dessen Gründer alle vom Karlsruher Institut für Technologie (KIT) stammen, hat mit der Entwicklung einer nutzerfreundlichen Software den nötigen Link zwischen diesen Forschungserfolgen und einem wirtschaftlichen Einsatz in der Industrie gesetzt. Mit „ArtiMinds RPS“ können Werksmitarbeiter einem Roboter neue Aufgaben intuitiv beibringen, indem sie ihn am Arm nehmen und die geforderten Bewegungsabläufe ausführen. Dadurch wird automatisch ein komplexer Programm-Code generiert. Seit Mai 2015 verkauft ArtiMinds Robotics sein Softwareprodukt an Kunden im In- und Ausland, jetzt geht es den Gründern darum, ein Netzwerk von Vertragshändlern aufzubauen.

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Blue Freedom GmbH (früher:Aquakin GmH)

2015

Fürth

Kleinwasserkraftwerke für jeden Standort: Aquakinz – Wasserkraft ist als regenerative Energiequelle rund um die Uhr verfügbar. Angesichts gewaltiger Staudammprojekte wie etwa in China betrachten Umweltschützer ihren Ausbau jedoch mit Skepsis. Für eine umweltverträgliche, dezentrale und flexible Nutzung der Wasserkraft tritt das 2013 gegründete Unternehmen Aquakin ein. Das Fürther Startup hat das nach eigenen Angaben kleinste und leichteste Wasserkraftwerk der Welt entwickelt: Die „Blue Freedom“ passt in jeden Rucksack, fließende Gewässer ab 20 Zentimeter Tiefe reichen für ihren Betrieb. Weitere, auch für den kommunalen Betrieb geeignete Kleinkraftwerke befinden sich in der Entwicklungs- und Pilotphase; darunter ein Linearkraftwerk für langsam fließende, flache Gewässer, das auch für Fische keine Barriere darstellen soll, und eine Rohrturbine, die es erlaubt, die Fließkraft in den Rohren der öffentlichen Wasserversorgung zu nutzen. Große Chancen für die eigenen Kraftwerke sehen die vier Aquakin-Gründer in Entwicklungs- und Schwellenländern. Deswegen stehen sie mit Stiftungen in Kontakt und prüfen die Möglichkeit einer Mikrokreditfinanzierung.

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Factor-E Analytics GmbH

2015

Berlin

Energie- und Produktionsmanagement über elektrische Leistungsmessung: Factor-E Analytics – Die Produktivität einer Industrieanlage hängt auch daran, wie viel man über sie weiß. Unternehmen benötigen daher Systeme, die ihnen möglichst in Echtzeit Informationen zur Performance, Kapazitätsauslastung und Energieeffizienz liefern. Allerdings sind vorhandene Softwaresysteme teuer und mit einem hohen Integrationsaufwand verbunden. Das Berliner Startup Factor-E Analysis nutzt einen anderen Weg, über den es möglich ist, auch Industrieanlagen ohne digitale Schnittstellen zu vernetzen: Die cloud-basierte Analyse-Plattform, die die drei Gründer Ioannis Relakis, Stylianos Chiotellis und Deepak Srinivasan entwickelt haben, fußt auf einer kontinuierlichen Messung der elektrischen Leistung angeschlossenener Maschinen. Darüber lassen sich Kenntnisse nicht nur zum Energieverbrauch, sondern auch über Maschinenzustände – wie Auslastung und Stillstand – gewinnen und Prognosen zum Wartungsbedarf ableiten. Nach Angaben von Factor-E Analysis sind so Produktivitätssteigerungen um bis zu 30 Prozent möglich. Ein erster Pilotkunde will die Plattform jetzt testen.

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Asaphus Vision GmbH

2015

Belin

Gesichtserkennung selbst bei schlechtem Licht: Asaphus Vision – Das autonome Fahren ist das große Zukunftsthema der Automobilindustrie. Gesetzesbestimmungen in Europa erlauben es jedoch nicht, dass Fahrer ihr Auto ganz sich selbst überlassen. Daher gewinnen Assistenzsysteme an Bedeutung, die darauf achten, dass der Fahrer, wenn es darauf ankommt, aufmerksam ist. Asaphus Vision, ein Spin-Off der Universität Potsdam, hat eine solche Gesichtserkennungssoftware entwickelt, die für den Einsatz zur Fahreridentifizierung und -überwachung optimiert ist. Sie kommt mit unterschiedlichen Beleuchtungsverhältnissen und Verdeckungen klar und findet auf einem kleinen Chip Platz. Deswegen ist sie für eingebettete Systeme geeignet, der Hardware-Aufwand ist gering. In Zusammenarbeit mit Zulieferern arbeitet das fünfköpfige Gründerteam an der Entwicklung eines marktreifen Produkts. In den USA hat Aspaphus Vision bereits einen Kunden gefunden, der die Gesichtserkennungssoftware in Alkoholtestgeräten nutzen will.

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Secucloud GmbH ( Früher: Secucloud GmbH)

2014

Hamburg

Datenschutz für jedermann: Secucloud – Die Gefahr durch Hackerangriffe steigt ständig: Inzwischen sind nicht mehr nur Windows-PCs, sondern auch Macintosh-Computer, Tablets und Smartphones und weitere onlinefähige Geräte betroffen. Secucloud, 2013 von Dennis Monner und Erick Gonzalez gegründet, bietet eine Lösung, die alle Geräte gleichermaßen schützt – ebenso im heimischen WLAN-Netz wie in öffentlichen Netzen oder dem mobilen Datenverkehr mit dem Handy. Als Kunden sind Privatpersonen ebenso im Blick wie kleine und mittlere Unternehmen. Durch den Einsatz von IT-Security Systemen aus dem Industrieumfeld erreicht das Secucloud-System ebenso hohe Sicherheitsstandards wie Großunternehmen – und das mit weniger Aufwand und wesentlich geringeren Kosten. Eine enorme Wissensdatenbank wird ständig mit neuen Informationen versorgt, so werden Virus-Ausbrüche im Keim erstickt, bevor sie sich ausbreiten. Wartung und System-Updates laufen automatisch.

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Wearable Life Science GmbH

2014

Nürnberg

Muskelaufbau einfach und überall: Wearable Life Science – Das 2014 von Philipp G. Schwarz zusammen mit Freunden gegründete Unternehmen Wearable Life Sience macht die elektrische Muskelstimulation mobil: Bereits seit vielen Jahren wird die Methode, bei der elektrische Impulse zur Aktivierung der Muskulatur genutzt werden, in der Physiotherapie, aber auch im Leistungssport und im Lifestyle-Bereich eingesetzt. Bislang mussten die einzelnen zu stimulierenden Muskelpartien mit Kabeln an ein stationäres Gerät angeschlossen werden, das kaum Bewegungen zulässt. Völlig kabellos geht das mit dem Ganzkörperanzug Antelope von Wearable Life Science: Elektroden und Sensoren sind in diesen leicht anzulegenden Anzug integriert, eine kleine mobile Steuereinheit wird einfach angeklickt. So sind maximale Mobilität und Flexibilität gewährleistet, die dafür sorgen, dass Trainingsprozesse optimiert und bessere Ergebnisse erzielt werden.

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Perfluorence GmbH

2014

Dresden

Hochleistungskunststoffe für die Industrie: Perfluorence – Überall wo sich Bauteile wie Zahnräder oder Gleitlager in relativer Bewegung zueinander befinden, tragen Schmierstoffe, aber auch Kunststoffe dazu bei, Reibung und Verschleiß zu minimieren. Das Unternehmen perfluorence hat dafür ein speziell veredeltes Fluorpolymer als Additiv entwickelt. Es wird als Festschmierstoff in Kunststoffe oder in Additive für Schmierstoffe eingearbeitet. Im Vergleich zu anderen Werkstoffen erhöht es die Lebensdauer von Bauteilsystemen wie Lager oder Antrieben und ermöglicht neue Anwendungsbereiche zu erschließen – etwa die Getriebeschmierung von Industrie- oder Windkraftanlagen. Die Gründer Thomas Engelhardt, Hagen Marks und Frederico Rosenbaum arbeiten zudem daran, das Produktportfolio mit weiteren Kunststoffkomponenten zu erweitern. Perfluorence wurde 2013 als ein Spin-off des Leibniz-Instituts für Polymerforschung Dresden gegründet.

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Kinexon GmbH

2014

München

3D-Sensoren erfassen Bewegungen zentimetergenau: Kinexon – Zentimetergenau lassen sich mit dem 3-D-Sensor Kinexon ONE Bewegungen von Personen und Objekten im Raum bestimmen: Das portable, drahtlose System misst zum Beispiel die Aktivität und Körperbewegung eines Athleten und bereitet diese Daten – einzeln wie für Teams – auf. Übersichtliche Statistiken und Grafiken liefern auf einen Blick die entscheidenden Informationen für eine Verbesserung der Mannschaftsleistung und abgestimmte Trainingspläne. Ein weiterer Einsatzbereich der Technologie liegt in der Industrie: So können die Sensoren die Aktivitäten von Maschinen und Werkzeugen erfassen und überwachen und damit zur Prozessautomatisierung und Qualitätsverbesserung beitragen. Schließlich ist das System in der Altenpflege einsetzbar, etwa um festzustellen, ob ein dementer Mensch gestürzt ist. Die beiden Gründer und Geschäftsführer Alexander Hüttenbrink und Oliver Trinchera bringen in ihrem innovativen System, mit dem sie seit 2012 am Markt sind, fortschrittlichste Raumfahrtechnologie zum Einsatz.

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Channel Pilot Solutions GmbH

2014

Hamburg

Produkte automatisch in Online-Shops präsentieren: Channel Pilot – Optimale Präsenz auf dem immer unübersichtlicheren Online-Markt mit seinen zahlreichen Verkaufsportalen: Was für Versandhändler und Shop-Betreiber ein Muss, aber auch eine Herausforderung ist, das bietet das 2012 gegründete Startup Channel Pilot Solutions automatisiert an. Mithilfe der gleichnamigen E-Commerce-Software können die Anbieter ihre Produkte auf allen relevanten Online-Markplätzen sowie in Preissuchmaschinen listen, aber auch analysieren und optimieren. Module zur Marktpreisanalyse sowie zum Suchmaschinenmanagement stehen ebenfalls zur Verfügung. Rund ein Drittel der deutschen Top-500-Webshops nutzt ChannelPilot bereits. Das 2012 von Mirko Platz, Lars Niemann und Ralf Priemer gegründete Unternehmen hat inzwischen ein erstes Auslandsbüro in Paris eröffnet, die weitere Internationalisierung ist geplant.

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Silexica GmbH ( Früher: Silecica Sortfware Solutions GmbH)

2014

Aachen

Multicore-Systeme einfach und schnell programmieren: Silexica – Mikroprozessoren, zum Beispiel in Smartphones, sind hochkomplex: Sie bestehen zunehmend nicht nur aus einem, sondern aus mehreren Prozessorkernen, die jeweils eine eigene logische Einheit bilden und daher auch einzeln programmiert werden müssen. Hier setzen die Silexica-Werkzeuge an: Mit ihrer Hilfe lässt sich die parallele Programmierung von Multicore-Systemen weitestgehend automatisieren. Das spart nicht nur Arbeitszeit, sondern sorgt auch für eine verbesserte Code-Qualität. Damit gehen eine erhöhte Rechenleistung und ein niedrigerer Stromverbrauch des jeweiligen Endgerätes einher. Silexica ist ein Spin-Off der RWTH Aachen, 2014 wurde das Unternehmen ausgegründet.

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Venneos GmbH

2014

Stuttgart

Computerchips für die Zellanalyse: Venneos – In der Grundlagenforschung und bei der Entwicklung neuartiger Medikamente sind Tests an Zellkulturen heute unverzichtbar. Sie senken Kosten und beschleunigen die Entwicklungsprozesse. Entscheidend für die Aussagekraft solcher zellbasierten Nachweisverfahren ist, dass die isolierten Zellen sich möglichst so verhalten wie sie es im menschlichen Körper tun würden. Dazu trägt der Einsatz von hochwertigen Primärzellen oder Stammzellen bei. Aber auch die eingesetzte Untersuchungstechnik sollte die zellulären Vorgänge nicht beeinträchtigen. Die Venneos GmbH hat zu diesem Zweck ein Siliziumchip basiertes Imaging System für die Analyse biologischer Zellen entwickelt, das unterschiedlichste Zellvorgänge – wie Teilungen und Bewegungen – in elektrische Signale übersetzt, aus denen Bilder generiert werden. Ohne den Lichteinfluss eines herkömmlichen Mikroskops kann so das Zellgeschehen in einer völlig neuen Art und Weise analysiert werden. Damit lassen sich laut Venneos zelluläre Veränderungen sichtbar machen, die mit bisherigen Techniken unsichtbar bleiben mussten. Das Gründungsteam von Venneos, bestehend aus drei Naturwissenschaftlern und einem Betriebswirt, arbeitet bereits mit ersten Pilotkunden, die Markteinführung ist bis Mitte 2016 geplant.

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Mapudo GmbH

2014

Düsseldorf

Online mit Metallen handeln: Mapudo – „Bringing Metals Online“, das ist der Slogan des von Martin Ballweg und Sebastian Grethe 2014 gegründeten Unternehmens Mapudo. Bislang vertreiben die meisten Metall-Händler ihre Produkte offline, manche verfügen über einen eigenen Webshop. Der Online-Marktplatz Mapudo soll es Lieferanten nun ermöglichen, einen Teil ihres B2B-Geschäfts, insbesondere für Kleinkunden, über eine zentrale, weltweit zugängliche digitale Plattform abzuwickeln. So lässt sich der Transaktionsaufwand sowohl für Händler als auch Nachfrager deutlich senken. Auch Webshops gehören zum Angebot, um jedem Händler eine geeignete Lösung speziell für sein Geschäftsmodell anzubieten. Zusätzlich steht Mapudo den Händlern beim Aufbau effizienter Online-Distributionskanäle mit Lean-Startup-Methoden beratend zur Seite

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